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2016-08-05 11.54.52

Wann seid ihr auf die Idee gekommen?

Ich, Julian, radelte 2013 mit einer Freundin von München an den Gardasee und weiter nach Rom, sofort hatte mich das Radreisefieber gepackt und bis heute nicht mehr losgelassen. Im Frühjahr 2014 radelte ich zusammen mit meinem Bruder Nico geschlagene 2 Tage um den Ammensee, im Juni 2014 radelten wir zwei dann knappe drei Wochen von München nach Athen. Diese Reisen im Jahr 2014 waren der Grundstein für unsere lange Reise von München nach Rio de Janeiro, längste Strasse der Welt, die legendäre Panamericana, führte uns von Alaska bis Chile, hinter den Anden wartete quasi schon Rio und die olympischen Spiele 2016 auf uns. Diese Tour startete wir zusammen mit unserem Freund Sandro als „Trio for Rio“ im April 2015 und kamen im Oktober 2016 nach über 32.000 Km, zahlreichen Abenteuern und 28 durchquerten Ländern wieder in München an. Ja, für uns ist das Fahrrad das schönste Fortbewegungsmittel, Herz und Seele kommen bei dieser Reisegeschwindigkeit wunderbar mit und ein Leben im Rhythmus mit der Natur ist daher ohne Probleme möglich. Direkt nach unserem Rio- Abenteuer kam uns die Idee mit dem „Japan-Projekt“, mit unserem Freund Felix fanden wir recht rasch einen motivierten Gleichgesinnten. So starten wir im April 2019 wieder als Trio in Richtung Osten, immer auf der Suche nach neuen Geschichten, Kulturen, Abenteuern und den Olympischen Spielen von Tokio 2020.

Wie geht ihr mit Grenzerfahrungen und Risiken um?

Raus aus dem Alltag, rauf auf ́s Rad, willkommen Welt! Trotz, oder gerade wegen der vielen spannenden Grenzerfahrungen und Risiken sind unsere Reisen vermutlich die vernünftigsten Entscheidungen in unserem Leben, denn die Welt hieß uns überall sehr hilfsbereit herzlich willkommen. Gerade in der heutigen Zeit, wo viele Brennpunkte und Dramen unsere Welt erschüttern, eine tolle, prägende Erkenntnis, zurückgewonnenes Vertrauen in das Gute der Welt und deren Bewohner inbegriffen. Dass dich eine Reise, egal in welcher Größenordnung, bereichert und mehr lehrt als so mancher Studiengang. Zusammenfassend gilt: Wir versuchen mit Respekt, aber ohne Angst zu reisen!

Wieso nennt ihr das Projekt "Without a plan to Japan"?

Gerade in unserer heutigen Zeit ist unser Leben bis in kleinste Detail strukturiert, oft fehlt die Freiheit sich individuell zu entfalten und seinen Träumen, Ideen und Wünschen nach zu gehen. Wir reisen einfach gerne los , nachdem Motto „raus aus der Komfortzone“ dabei lassen wir uns von der Welt überraschen. Klar, müssen auch wir gewisse Eckdaten wie, Impfungen, diverse Visa- Vorgaben, Krankenversicherung und das nötige Kleingeld vorher klären. Der Tag auf dem Fahrrad ist dann allerdings die reinste Wundertüte, ein prachtvoller 24-Stunden Kinofilm mit nicht voraussehbaren Höhen & Tiefen, diversen Wendungen und der kompletten emotionalen Palette. Es sind die kleinen Fragen welche dem Tag die nötige Würze geben: „Wo fülle ich heute mein Wasser auf?“, „Hoffentlich kommt noch eine Einkaufsmöglichkeit!“, „Hält das Wetter?“, „Wo schlagen wir die Zelte heute auf?“, „Schaffen wir das nächste Etappenziel rechtzeitig?“, Was zur Hölle mache ich hier eigentlich?“ Du weisst einfach nie was kommt, daher lautet unser Motto „Ohne Plan nach Japan!“. Nur eine Sache ist gewisse, meistens sind es die Kleinigkeiten, die positiven Überraschungen, welche einer Reise die Farbe verleihen.

Wie navigiert ihr?

Wir sind alte Landkarten-Liebhaber, daher haben wir für jedes Land welches wir durchqueren die passenden Landkarte dabei. Landkarten haben eine faszinierende Wirkung auf uns, wir könnten stundenlang Karten und Globen studieren, es findet sich immer wieder ein neues Tal, ein unbekannter Fluss oder eine mystische Stadt. Wir sind jedenfalls gerne mit Landkarten unterwegs, so bekommt man eher ein Gefühl für Distanzen als mit dem GPS-Gerät. Das haben wir für den Notfall allerdings auch dabei.

Also, ernsthaft, seid ihr reich oder wie finanziert ihr das?

Wir reisen sehr autark, mit Zelt, Gaskocher und einer großer grossen Portion Abenteuerlust und Neugier im Gepäck ziehen wir um die Welt und leben mit und in der Natur. Ist Zeit, Gesundheit und Freiheit nicht der größte Reichtum? Klar brauchen auch wir Geld, aber wir leben auf Reisen sehr bescheiden, haben dabei allerdings nur (ganz) selten das Gefühlt unsere Komfortzone oder gar Luxus zu vermissen. Das nötige Kleingeld sparen wir vor unseren Trips immer fleissig zusammen, das Budget wird grob berechnet und i.d.R. kommen wir damit ganz gut zurecht. Inzwischen haben wir aber auch tolle Produktsponsoren für unser Expeditionen finden können, allerdings werden essen, trinken, Übernachtungen, Eintrittsgelder, Fahrradreparaturen etc. weiterhin komplett von uns selbst finanziert.

Sieh die Zeit der Vorbereitung bereits als einen spannenden Teil der Reise! Unser Traum war es wert, die 2-3 Jahre vor dem Start jeden erdenklichen Nebenjob anzunehmen. Ein solch großes Ziel zu verfolgen, macht schon den Alltag in der Zeit der Vorbereitung zum Abenteuer.

Welche Kameraausrüstung verwendet ihr?

Auf der Tour nach Japan haben wir gleich 4 x die GoPro 7 im Gepäck, eine DJI-Drohne und eine Kompaktkamera von Panasonic.

Was sind eure „Must-haves on the Road“?

Julian:

Hängematte – Wir können uns einfach keine schönere Siesta vorstellen, wie in der Mittagspause schön im Schatten zweier Bäume zu dösen. Diese kleinen Momente der Ruhe sind inzwischen ein fester Bestandteil unserer Radreisen. Die Hängematte ist leicht und nimmt kaum Platz weg und ein geeigneter Baum, Zaun, Pfahl, Straßenschild etc. findet sich immer und quasi überall.

Radsandale – ich muss zugeben ich stand der Radsandale immer eher skeptisch gegenüber. Ein fester Halbschuh gibt mir mehr Sicherheit und Kraft auf den Pedalen – dachte ich bislang. Für die Tokio-Reise habe ich mir, neugierig wie ich bin, dann doch eine Sandale gekauft. Und bin komplett überzeugt. Die Füße sind durchlüftet und stinken nicht, da man keine Socken in der Sandale trägt müssen diese auch nicht gewaschen werden, die Sandale sitzt fest am Fuß und die harte Sohle tut der Kraftübertragung auf’s Pedal keinen Abbruch. Du musst durch eine Pfütze laufen – kein Problem, die Sandale hat sich bei mir etabliert.

Ohrenstöpsel – manchmal müssen wir notgedrungen in unmittelbarer Straßennähe

zelten und bekommen den Verkehrslärm voll ab oder wir sind anderen Geräuschquellen unmittelbar ausgesetzt. Unverzichtbar sind daher Ohrenstöpsel aus Wachs: Klein und leicht haben diese kleinen Helfer uns schon so manche Nacht gerettet und für genügend Schlaf gesorgt, so geht es am nächsten Tag viel entspannter zurück auf die Räder.

Nico:

Klappstuhl – ein Wahnsinns Luxus Gegenstand ist der gute alte Klappstuhl. Hört sich witzig an, aber nach einem langen Tag auf dem Rad ist es einfach der pure Luxus sich nicht auf den Boden setzen zu müssen. Die Klappstühle haben inzwischen ein sehr kleines Packmass und sind ultraleicht, ein Traum.

DocBlue – dies ist eine Reifen-Dichtmilch welche ein Loch im Schlauch sofort abdichtet. Mit dieser „Zaubermilch“ im Reifen, sind wir bisher knapp 11.000 Kilometer unterwegs und haben erst 2 Plattfüße pro Fahrrad zu verzeichnen. Während unserer letzten Radtour von München nach Rio de Janeiro im Jahr 2015-2016 hatten Julian und ich nach knapp 28.500 Kilometern zusammen 60 Plattfüße.

Aufkleber – unsere „Pasta-Gorillas“ Aufkleber sind unsere Visitenkarte. Wir treffen täglich viele neugierige Menschen und alle möchten von unserem weiteren Abenteuern hören. Auf unserem Sticker sind unsere Kontaktdaten zu Social-Media und Webseite abgebildet. Neugewonnene Fans können uns einfach folgen und erhalten zugleich ein Souvenir von uns.

Duschsack – nach dem ganzen Tag auf dem Rad wünscht sich wohl jeder eine erfrischende Dusche. Mit einem faltbaren 10 Liter Wassersack haben wir schnell unsere Luxusdusche mit dabei. Meist füllen wir diesen kurz vor Feierabend an einem kleinen Kiosk, Tankstelle, Wohnhaus o.ä. auf und können nach dem Zeltaufbau mitten in der Natur duschen (nicht immer ist eben ein Fluss, ein See oder das Meer in der Nähe). Meistens bleibt noch Wasser übrig um nach dem Wildcampen das Campinggeschirr und Töpfe zu spülen.

Wie schwer sind eure Fahrräder inkl. Gepäck?

Wir haben alles auf dem Rad mit dabei was für uns auf solch einer Tour wichtig ist. Dazu gehören vom Zelt, Isomatte, Gaskocher über die Hängematte bis hin zu den warmen Socken.
In manchen Gegenden müssen wir unseren Essenvorrat so anpassen, dass wir auch mal 10 Tage z.B. ohne Supermarkt auskommen. Die Räder wiegen pro Kopf ca. 43 Kilo, je nachdem wie die Sonne brennt und der Wasservorrat aufgestockt werden muss.

Was habt ihr von der „Rio-Reise“ für die nächste Reise nach Japan gelernt?

Auf der Reise war es für uns sehr wichtig, nicht immer Rio de Janeiro als Ziel im Kopf zu haben. Ein Ziel, das über 28.000 km entfernt ist, war für uns als Fahrrad-Weltenbummler nur schwer greifbar. Es war daher wichtig, die Strecke in kleinere, greifbarere Abschnitte einzuteilen. Ziele wie „Grenze zu Mexiko“, „Macchu Piccu“ oder „Argentiniens Pampa“ haben uns beim Durchhalten bei kleinen mentalen Tiefs sehr geholfen. Dennoch war es schön, ein konkretes Ziel zu einem konkreten Termin zu haben, auf welches man hinstrampelt.

Vertraue deinem Bauchgefühl! Es ist erstaunlich, wie man auf solch einer Reise seine Sinne schärft und instinktiv meist richtig handelt. Vertraue deinen Fähigkeiten. Letztlich ist jede Herausforderung reine Kopfsache. Zuviel Recherche über ein Land oder eine Route kann dich auch verrückt machen, auch hier galt für uns: Weniger ist mehr. Klar geht manchmal auch gehörig was daneben, aber auch hier hilft eine positive Grundeinstellung. Über die 40 Plattfüße oder deinen 3. Sturz vom Rad lachst du zwar erst nach der Reise, aber auch das gehört eben dazu, und die besten Storys sind oft die, bei denen man scheitert.

Sich frei zu machen von Motoren und Elektronik bedeutet auf solch einer Reise genau das: Freiheit! Bleibe Abenteuerlustig und neugierig, wecke das Kind in dir.

Welche Tipps habt ihr für die Vorbereitung einer solchen Reise?

Klar, die „Basics“ wie Impfungen, Visa, Gültigkeit von Reisepässen und Bankkarten, Vollmachten für Konten, das Kündigen von Verträgen etc. sollte man im Vorfeld organisieren. Auf der Reise ist weniger Plan die bessere Einstellung. Es kommt ja doch immer anders, und Plan C ist meist der aufregendste, Genieße es, wie sich alles fügt!

Auf dem Rad ist jedes Gramm zu viel an Gepäck bremsender Ballast. Je länger die Reise geht, desto weniger darf noch mitfahren. Gerade in den Anden oder bei extremem Gegenwind fluchst du über jedes einzelne Kilo. Wir haben daher viel an Equipment an Menschen in abgelegenen Gebieten verschenkt und konnten uns somit auch ein bisschen für die tolle Gastfreundschaft revanchieren. Unsere Ausrüstung war für Wüstenhitze und Eiseskälte ausgelegt. Es musste vom Erste-Hilfe-Set über den Wasserfilter bis zur Ersatzspeiche alles mit. In manchen Gebieten mussten wir zusätzlich Proviant für über 10 Tage aufladen: Da zählt jedes Gramm, und Schnick- Schnack flog gnadenlos raus. Im Idealfall hat alles eine Doppelfunktion und kann von jedem in der Gruppe genutzt werden. Der Spanngurt sichert das Gepäck, bildet die Wäscheleine und spannt das Zelt ab. Shampoo wird zum duschen und zum abspülen vom Geschirr verwendet usw.

Gibt es auch Kritiker bzw. Zweifler an euren Touren?

Du bist dein bester Ratgeber. Wie immer gibt es Befürworter und kritische Stimmen vor und auf einer solchen Reise. „Was ist mit der Lücke im Lebenslauf?“ und „Denkt ihr an das Rentenloch?“ Solches, verständnisloses Kopfschütteln haben wir oft erlebt. Doch für verrückt erklärt zu werden ist die beste Motivation! Auch dass unsere Familien und engeren Freunde trotz aller Sorgen unsere Reise wohlwollend begleitet hatten, macht alles leichter. Die mentale Unterstützung war jedenfalls enorm, teilweise wurden wir auf der Reise sogar besucht.

Legt ihr auch mal eine Pause ein? Knallt es zwischen Euch auch mal?

Pausentage und Entspannung dürfen selbstverständlich nicht fehlen, selbst am Ende der Welt, mitten in den Bergen, am Strand oder im Stadtpark findet man eine schönes Fleckchen, um in der Hängematte zu entspannen und um den Muskelkater auszukurieren. Auf Kuba und den Galapagosinseln haben wir uns ein paar Tage ohne Fahrrad gegönnt, Urlaub vom Urlaub sozusagen. Diese Auszeiten waren auch gut für unser Gruppenklima, denn manchmal knallt man schon heftig aneinander, und so hatte jeder auch mal Zeit für sich.

Wie geht man am besten auf Menschen zu?

Nimm dich und dein Unterfangen nicht zu ernst. Egal wo wir auf der Welt unterwegs sind und waren: Humor hilft in der Regel immer weiter! Wir haben viel über uns gelacht und haben damit die Menschen auf der Strecke oft angesteckt. Das Bild des ernsten Deutschen nicht zu bedienen, Vorurteile nicht zu bestätigen hat uns viele neue Freunde weltweit beschert und große Freude gemacht. Mit Gestik, Mimik und einem Sprachmix aus allen erdenklichen Wortfetzen dem kubanischen Apotheker deinen Durchfall oder dem peruanischen Mechaniker ein gebrochenes Tretlager zu erklären hat oft das Eis gebrochen, zu vielen bunten Konversationen geführt und unzählige Türen geöffnet.

Was ist euer absoluter Luxus-Gegenstand welchen ihr mitschleppt?

Oh, gute Frage, da gibt es in der Tat gleich mehrere. Zu einen hat jeder von uns eine Hängematte dabei. Wir können uns einfach keine schönere Siesta vorstellen, wie in der Mittagspause schön im Schatten zweier Bäume zu dösen. Luxus Gegenstand Nr. 2 ist der gute alte Klappstuhl. Hört sich witzig an, aber nach einem langen Tag auf dem Rad ist es einfach der pure Luxus sich nicht auf den Boden setzen zu müssen. Die Klappstühle haben inzwischen ein sehr kleines Packmass und sind ultraleicht, ein Traum.

Stellt ihr euch manchmal die Sinnfrage?

Die Sinnfrage stellt sich natürlich häufig, wirklich beantworten kann man diese vermutlich nie. Wir versuche es einfach nochmals nach der nächsten Reise. Aber der beste Rat ist sowieso: Zieh los, mach deine eigenen Erfahrungen und lass dich nicht verrückt machen.

Was bedeutet für Euch autark zu sein?

Mach dich frei und unabhängig, W-Lan reicht alle paar Wochen, Strom kann man über Solar gewinnen, die Wäsche kann im Fluss ausgewaschen werden: Es tut gut, nur mit dem Nötigsten unterwegs zu sein. Mit dem Zelt findest du die schönsten Plätze unterm Sternenhimmel und selbst Spaghetti mit Tomatensoße sind auch nach Tag 423 auf dem Rad immer wieder ein Festmahl. Sei offen und genieße das Unerwartete, die Kleinigkeiten, die auf dich einprasseln, sind die Besonderheiten und machen jeden Tag einzigartig, Menschen geben der ganzen Reise ein wunderbares Gesicht.

Woher kommt dies Abenteuerlust und wie setzt man diese in die Tat um?

Auf den abenteuerlichen Spuren unserer Kindheitshelden wandeln: Kunterbunt leben wie Pipi Langstrumpf, Abenteuer suchen und meistern wie Tom Sawyer, um die Welt reisen auf der Suche nach geheimnisvollen Kulturen und vergessenen Orten wie Tim und Struppi. Die Lieder von der oft besungene Freiheit, Abenteuerlust und Neugier Realität werden lassen. Raus ins Ungewissere, hinein ins pure Leben!

Es ist alles möglich, gerade die Reise nach Rio hat uns wohl für immer tief geprägt, wir haben die komplette Gefühlspalette erleben dürfen. Egal ob man das ganz große Abenteuer sucht oder kleinere Pläne hat: der berühmten erste Schritt steht immer am Anfang und will gemacht werden. Dabei kannst dir keiner helfen, nur du selbst.

Warum fahrt ihr mit dem Fahrrad und steigt nicht ins Flugzeug oder nehmt den Bus?

Mit einem breitem Lächeln im Gesicht der Komfortzone den Rücken kehren, denn dort ist es schwer, Neues zu lernen. Immer wieder die kleinen Großen Fragen: „Was kommt wohl hinter den nächsten Bergen und was nach der nächsten Kreuzung und erst danach? Wo endet dieses Straßennetz eigentlich? Was essen die Menschen eigentlich in Georgien, was in Paraguay? Ist es in Alaska immer kalt? Zu was sind wir körperlich fähig, wo liegen die Grenzen des Machbaren?“ Um eine Antwort zu finden mussten wir aufbrechen, idealerweise ohne Zeitdruck und in einer einer gut verdaulichen Reisegeschwindigkeit, so kamen wir auf das Fahrrad. Ausserdem sind wir stets bemüht einen ökologischen Fussabdruck zu hinterlassen und was bietet sich da am ehesten an? Richtig! Wandern oder eine ausgedehnte Radtour.

Pasta und Gorillas, wie passt das bitte zusammen?

Ganz einfach: wir hatten das Glück schon etliche Abenteuer bis hin zu den entlegensten Zipfel dieser Erde meistern zu dürfen und egal wo wir uns befunden haben: die Pasta war zuverlässig unser Powerlieferant Nummer 1. Haltbar, nahrhaft, weltweit zuhause, schnell zubereitet und immer wieder lecker – wir zählen seit unserer Kindheit zu den Liebhabern. Nach jeder noch so kräftezehrenden Tour, bändigt sie selbst den Hunger des größten „Gorillas“.

Gorillas, sind im übrigen sehr intelligente, respektvolle und äusserst soziale Tiere. Ihr natürliches Charisma und ihre Interaktion in der Sippe sind stark von Respekt und Vertrauen geprägt. Leider wird der ursprüngliche Lebensraum dieser noblen Tiere durch uns Menschen immer mehr eingeschränkt, dabei könnten sie uns doch die besten Lehrmeister in Sachen Balance und Gelassenheit sein.

Werdet ihr unterstützt, habt ihr Sponsoren?

EVOC:
Mit EVOC, dem Rucksack- und Taschenhersteller aus München-Giesing, haben wir einen kompetenten Partner für unsere Trinkrucksäcke, die Teamwear, das wichtige 1.Hilfe-Set bis hin zur einfachen aber funktionellen Werkzeugtasche gefunden. Das Team von EVOC hat uns durch seine langjährige Erfahrung im Fahrrad- und Outdoorbereich und das natürliche Auftreten von Anfang an überzeugt. Wir sind sehr stolz in der prominentbesetzten Galerie von Sportlern, welche von EVOC ausgestattet wurden/werden, einen Platz gefunden zu haben.

SportScheck:
Eine riesige Überraschung erlebten wir kurz vor Weihnachten 2018. Unerwartet flatterte eine Email von SportScheck in unser Postfach, der bekannte Sportriese aus München-Unterhaching würde gerne mit uns auf Reisen gehen. Einige Gespräche später waren alle offenen Fragen geklärt und wir erfolgreich ein Teil der hauseigenen „Made For More“- Kampagne. Bei der Produktauswahl hatten wir freie Hand, wurden aber stets mit Rat und Tat vom kompetenten Team unterstützt. Elementares Camping-Equipment, GPS-Notfallgeräte aber auch kleinere Lifestyle- Produkte wollen wir auf unserer Reise nicht missen.

Vaude:
Als nachhaltige, innovative Bergsportmarke versucht Vaude bei allen Aktivitäten, den ökologischen Fußabdruck so gering wie möglich zu halten und handeln damit rücksichtsvoll gegenüber Mensch und Natur. Wir sind stolz darauf mit Vaude einen starken Partner gefunden zu haben, denn dessen Werte und Normen können wir uns 1:1 auf die eigenen Fahnen schreiben. Zelte, Satteltaschen, Schlafsäcke, Radhosen, Mützen bis zur Daunenjacke- Vaude stellte uns die komplette Produktpalette zur Verfügung. So hatten wir beim Produkttest in Tettnang am Bodensee jede Menge Spaß und danach das Gefühl für unsere Tour bestens ausgestattet zu sein.

Velotraum:
Velotraum, der Name ist definitiv Programm. Das fahrradbegeisterte Velotraum-Team stellt uns für unser Abenteuer rund um die Welt, unseren wichtigsten Begleiter, die Fahrräder. Wir konnten unser Glück kaum fassen, als wir Ende August 2018 eine Sponsringzusage aus dem schwäbischen Weil der Stadt erhielten. Einige äußerst lehrreiche und sympathische Treffen später wurde unser Traum Wirklichkeit und wir durften im Februar 2019 unsere individuell angepassten und komplett ausgestatteten Velotraum-Reiseräder (Konzept VK12)bei Stefan Stiener uns seinem Team abholen. Wir können es kaum erwarten die entlegensten Winkel unserer Erde auf unseren Rädern zu erkunden. Es ist uns eine Ehre.

NC-17:
Mit NC17 haben wir einen tollen Unterstützer in Sachen Stromversorgung. Mit dem Appcon 3000 wandeln wir die Leistung unsers Dynamos in USB – Ladestrom um. Damit Erfahren wir noch ein Stück mehr Unabhängigkeit und produzieren mit unserer eigenen Muskelkraft umweltschonende Strom. Die sehr leichte Powerbank verschwindet im Steuerrohr und kann bei Bedarf mit ins Zelt genommen werden um unsere elektronische Ausrüstung über Nacht zuverlässig zu laden.

Pinion:
„Pinion Getriebe schalten die besten Fahrräder der Welt“, bei diesem Slogan wurden wir auf der Eurobike 2018 in Friedrichshafen sofort hellhörig. Wir haben uns daher die Stirnradgetriebetechnik gleich bis ins kleinste Detail erklären lassen und wurden von den Damen und Herren aus dem schwäbischen Denkendorf überzeugt. Unsere Räder von Velotraum sind nun in Kooperation mit Pinion mit zuverlässigen P1.18 Getrieben ausgestattet und warten nur darauf die Pisten dieser Welt zu erobern.

Kaipara:
Born in New Zealand. Made in Germany. Wie schon bei unserer letzten großen Radtour nach Rio, werden wir auf unserem Weg nach Japan wieder mit tollen Merino-Produkten aus dem Hause Kaipara ausgestattet. Als umweltbewusste Reisende haben wir mit Kaipara einen großartigen Partner gefunden, denn mit der Philosophie des Unternehmens aus Donauwörth können wir uns voll und ganz identifizieren.

BR:
Der BR (Bayerische Rundfunk) wird unsere Tour vom Start bis zum Zieleinlauf medial begleiten und regelmäßig über unserer Abenteuer auf und neben der Strecke berichten. Unser Start am 29.04.2019 wird in der Sendung „Wir in Bayern“ sogar live im BR gezeigt. Wir sind jedenfalls sehr gespannt auf eure Beiträge und danken für die Unterstützung.

SWR:
Unsere letzte Radtour von Deutschland nach Brasilien endete mit unserer Rückkehr in die schwäbische Heimat quasi live in der „Abendschau“ des SWR (Südwestrundfunk). Auf unserer jetzigen Reise bis ins ferne Japan ist der SWR von Anfang an mit von der Partie. Unsere großen und kleinen Abenteuer können somit direkt auf den Social-Media-Kanälen und im Programm des SWR verfolgt werden.

FreeMen’s World:
Das Abenteuermagazin „FreeMen’s World“ wird unsere Reise in den Printausgaben sowie via Social Media regelmäßig begleiten. Das Motto der Zeitschrift „Abenteuer gibt es noch“ trifft unsere Motivation, unsere Neugier, unsere Abenteuerlust auf den Punkt. Zitat FMW: „Lass Dich ein auf das Abenteuer Freiheit, es lohnt sich!“ Noch Fragen?

Garmin:
Die Firma Garmin aus der Schweiz stattet uns auf unserer Expedition mit zwei „Garmin Edge 1030“ Navigationsgeräten aus. Wir freuen uns zusammen mit Euch den richtigen Weg bis hin zum „Land der aufgehenden Sonne“ zu finden.

DER Touristik Group:                                                                                                                                                                                                                                                                      Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Bestandteil der Philosophie der DER Touristik Group. Mehr als in fast jeder anderen Branche gilt dabei für den Tourismus, die kulturelle und ökologische Vielfalt in den Reiseländern zu bewahren. Als international agierender Reisekonzern nehmen wir unsere Verantwortung gegenüber den Menschen und der Natur in den Reiseländern besonders ernst und setzen uns dafür im Rahmen unseres Nachhaltigkeitsprogramms „DER Welt verpflichtet“ ein. (Zitat Der Touristik)

2019 heißt die Devise bei DER Touristik „Zurück zu Natur“, dies ist ganz im Sinne der PastaGorillas, schließlich haben wir uns ein autarkes, wildes und abwechslungsreiches Abenteuerleben im Einklang mit der Natur auf die eigenen Fahnen geschrieben. Doch auch wir als Individualreisende brauchen hin und wieder etwas Hilfe bei der Organisation von diversen kleinen und größeren Dinge welche bei einer solchen Reise anfallen. Hier und da ist z.B. ein Fährfahrt nötig, eine Übernachtung in einer Unterkunft sinnvoll oder die Organisation der Tickets für die Olympischen Spiele fallen an. Bei Olympia 2016 überraschte uns Der Touristik bereits mit Eintrittskarten, eine sehr gelungene Überraschung zu Abschluss unserer Tour. Zu den Spielen von Tokio 2020 ist DER Touristik von Anfang an mit an Bord, wir freuen uns auf dieses gemeinsame Abenteuer und auf das große Finale in Japan.

Engagiert ihr euch auch für soziale Projekte?

Wir sind Gorilla-Paten beim WWF:

„Die Gorillas zählen zu den nächsten Verwandten der Menschen. Doch diese verfolgen sie gnadenlos und vernichten ihren Lebensraum. Der tropische Regenwald mit seinem beeindruckenden Reichtum an Tieren und Pflanzen droht Säge und Axt zum Opfer zu fallen. Auch die Wilderei hat stark zugenommen. Zudem bedroht der Abbau von Bodenschätzen und der Bau von Straßen die Heimat der Gorillas.“ (Zitat WWF)

Wir, die Pasta-Gorillas, sind Silber-Paten beim Berggorilla-Schutzprogramm und unterstützen damit den WWF die Wilderei einzudämmen, mehr Wildhüter auszubilden, den illegalen Holzschlag in den Schutzgebieten zu unterbinden und durch Umweltbildungsmaßnahmen alternative Einkommensmöglichkeiten für die lokale Bevölkerung aufzubauen.

Werde auch du Pate und unterstütze den WWF und die Gorillas, mehr Infos unter:  Klicke hier und werden Gorillas-Pate

Vielen Dank,

Eure Pasta-Gorillas

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