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Hwy 101, Oregon Coast.

Der Abschied in Kanada fiel uns nicht leicht. Diese atemberaubende, endlose und einzigartige Natur mit ihren wilden Tieren und sympathischen Einwohnern hat es uns nachhaltig angetan. Das tolle Wetter in Alaska und in Kanada war das absolute „Zuckerl“ auf diesem Gesamtpaket und hat uns enorm überrascht, wir hatten überwiegend Sonnenschein und angenehme bis sehr heiße Temperaturen. In den letzten 2 Wochen haben wir unter anderem das moderne, quirlige Vancouver besucht und sind mit der Fähre auf Vancouver-Island gereist um dort einige Tage zu verbringen. Vancouver-Island bietet viel natürliche Schönheit, für unseren Geschmack war es aber etwas zu touristisch und daher auch sehr befahren.

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Ruhetag, eingeladen auf einem Hausboot inkl. Kajaktour.

Von Vancouver-Island aus haben wir Kanada endgültig verlassen und die Fähre brachte uns sicher in die USA, genauer gesagt nach Port Angeles im Bundesstaat Washington. Eine Radlergruppe aus Seattle hat sich uns für einen Tag angeschlossen, danach hatten wir genügend Tips für unsere weitere Route bis nach Kalifornien. Nur einige Tage später trafen wir auf Scott und David welche uns zuerst auf eine Bier und danach auf eines ihrer Hausboote einluden. Normalerweise werden diese an gut betuchte Touristen vermietet. Wir haben Glück und auch das Wetter spielte bei Temperaturen von über 32 Grad mit. Nach 2 Tagen auf besagtem Hausboot, einigen Kajak- und Wandertouren, unzähligen Stunden im Meer und im

Pool und 2 tollen BBQ-Abenden mit Scott und David machten wir uns wieder auf den Weg. Die Gastfreundschaft der Kanadier scheint sich grenzenlos fortzusetzen und die Amerikanern stehen in diesem Punkt auf gleicher Höhe. Schon am nächsten Tag wurden wir Abends von Joelle und ihrem Sohn Jayden eingeladen und durften im Garten zelten. Joelle ist aus Berlin ausgewandert und betreibt einen „German Store“ in South Bend, daher konnten wir kulinarisch auf die deutsche Küche zugreifen.

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Sonnenuntergang, Wildcampen bei Lincoln City.

In der Zwischenzeit haben wir Washington verlassen und haben uns, unsere Räder und unser Equipment nach Oregon „gestrampelt“, immer auf dem Highway 101. Die Westküste der USA ist wie die Reise in einem tollem Bilderbuch. Das Wetter erinnerte an England, da wir von Nebel bis Sonnenschein alles geboten bekommen haben. Die Tagestemperaturen liegen durchschnittlich bei circa 25 Grad, also optimal zum Fahrradfahren, vom Regen wurden wir bislang komplett verschont, nur Nachts wird es ziemlich kühl. Jeden Tag kommen wir südlicher, dementsprechend verändert sich auch die Küste und inzwischen fahren wir an endlosen Sandstränden vorbei. Leider ist der Pazifik eher frisch und unsere bevorzugten Schlafplätze sind nach wie vor Plätze am Fluss oder See und bislang wurden wir immer fündig. Die Strecke ist weiterhin hügelig und unsere Beine und Räder müssen ordentlich was leisten, an die kanadischen Berge und Täler kommen die paar Hügel aber lange nicht dran.

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The American Way of Life.

Sandro wird uns in San Francisco wieder komplettieren, er wartet bereits in Kalifornien. Jetzt sind wir genau 4 Monate und gute 7500km unterwegs, es ist erstaunlich wie unser grober Zeitplan genau aufgeht. Der nächste Report kommt aus Kalifornien, wo neue Abenteuer und mit Sicherheit einzigartige, verrückte und bunte Menschen auf uns warten.

Vielen Dank für die zahlreichen Nachrichten, da wir selten für länger Zeit online sind, können wir leider nicht auf jede Nachricht antworten, freuen uns aber über jede Einzelne.

Es bleibt spannend.

Grüße,

Julian, Nico und Sandro.